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Symbol für RSS Feeds

RSS Feeds sind ein praktisches Mittel um über Neuigkeiten und Änderungen auf Webseiten informiert zu bleiben. RSS Feeds lassen sich mit wenigen Klicks abonnieren und anschließend mit einem RSS Reader auslesen und darstellen. So entsteht ein persönlicher Newsticker, der über neue Inhalte auf den eigenen Lieblingswebsites informiert.

RSS basiert auf dem XML-Format und ist somit plattformunabhängig und standardisiert. Die Abkürzung RSS steht dabei für „Really Simple Syndication„.

RSS-Feed abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben

Fast alle Webseiten bieten ihren Nutzern heutzutage ein RSS Feed an, erkennbar an dem typischen orangen Symbol, dem Feed-Icon. Mit wenigen Klicks kann das RSS Feed abonniert werden, im Zusammenspiel mit einem RSS Feedreader entsteht so ein persönlicher Newsticker, der über neue Inhalte auf den abonnierten Webseiten informiert. Im Normalfall taucht das RSS Feed eines neuen Artikels bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung im Feedreader auf. Erfreulicherweise bieten insbesondere viele Nachrichten-Seiten verschiedene RSS Feeds an, so kann man als Nutzer nur bestimmte Ressorts oder Kategorien abonnieren und wird so nur über die neuen Inhalte informiert, die auch interessant ist. Wer sich für Politik und Wirtschaft interessiert wird so nicht mit für den Benutzer uninteressanten Sportnachrichten genervt.

Die besten und beliebtesten RSS-Reader

Um RSS produktiv nutzen zu können, ist ein RSS Reader nötig, in dem die ankommenden RSS-Feeds gesammelt, gelesen und verwaltet werden können. Einige Webbrowser und E-Mail-Programme können diese Aufgabe bereits von Haus aus erfüllen oder können mit installierbaren Erweiterungen so modifiziert werden, dass sie RSS Feeds anzeigen und verwalten können.

Auch eigenständige RSS Reader sind bei vielen Nutzern beliebt. Mit diesen externen Programmen kann man RSS Feeds unabhängig vom Webbrowser anzeigen und verwalten. Beliebt ist vor allem FeedDemon, der RSS Reader für Windows kann kostenlos heruntergeladen werden und ist in der Originalversion in englischer Sprache, mit der Hilfe einer deutschen Sprachdatei lässt sich das Problem allerdings schnell beheben. So können RSS Inhalte auch offline angesehen werden.

Besonders praktisch sind aber die plattformunabhängigen Angebote. Lange war hier vor allem der Google Reader sehr beliebt, dieser wird allerdings am 1. Juli 2013 eingestellt! Es gibt aber wie hier aufgelistet, einige Alternative RSS Reader zum Google Reader im Vergleich, wie z.B. NewsBlur, Feedly, TheOldReader, Feedreader, NetNewsWire, Pulse, Flipboard, etc. – Teilweise auch schon mit neuen Funktionen und Ansätzen, wie z.B. das integrieren von Social Media Feeds in den RSS Reader oder die Anzeige von Inhalten im Magazin Style.

Fullfeed oder gekürztes Feed

Unterscheiden muss man bei RSS Feeds zwischen einem „Fullfeed“ und einem „gekürzten Feed“. Beim Fullfeed erscheint der ganze Inhalt im Feedreader und kann direkt komplett gelesen werden. Einige Webseiten setzen jedoch nur ein gekürztes RSS-Feed ein. Dabei wird der Inhalt nur angerissen, der Leser so angefüttert und der komplette Artikel verlinkt. Der Benutzer muss also die Webseite besuchen, um den ganzen Inhalt lesen zu können. Für den Webseitenbetreiber bietet das gekürzte Feed einige Vorteile, denn auch die Feedabonnenten müssen die Seite besuchen, um Inhalte komplett lesen zu können, so werden auch die Abonnenten als Besucher gezählt und sie bekommen die eingeblendete Werbung zu sehen. Beim Fullfeed ist das nicht der Fall, da alle neuen Inhalte theoretisch auch komplett im Feedreader genutzt werden können, ohne die abonnierte Internetseite zu besuchen.

Vorteile von RSS gegenüber Facebook und Twitter

RSS Feeds konkurrieren heutzutage mit sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter, wo Webseiten ebenfalls ihre neuen Inhalte verbreiten. Die Vorteile von RSS Feeds liegen allerdings auf der Hand. Zum einen bekommt man die RSS Feeds gesammelt und übersichtlich im RSS Reader angezeigt und muss die neuen Inhalte nicht erst zwischen den zahlreichen privaten Statusmitteilungen der Freunde in den sozialen Netzwerken suchen.

Außerdem handelt es sich in Facebook und Twitter meist nur um einen einfachen Link, auch hier muss der Leser als zuerst die Webseite besuchen, um den gesamten Inhalt lesen zu können, während RSS bei einem Fullfeed die Möglichkeit bietet, den gesamten Inhalt direkt im Webbrowser, dem externen Feedleser oder in der entsprechende Smartphone-App zu lesen.

Gerade wenn man produktiv mit Quellen arbeiten möchte, bieten die RSS Feeds gegenüber den Empfehlungen in sozialen Netzwerken einige Vorteile.

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