Klassische QR-Codes sehen ja eher langweilig aus, doch es gibt auch die Möglichkeit Bilder einzufügen oder die Kästchen in den Ecken durch andere Icons wie z.B. Herzen zu ersetzen. Auch die Farbe von QR-Codes ist eigentlich unbedeutend, solange genug Kontras zur Hintergrundfarbe vorhanden ist, denn QR-Code Scanner für Smartphone unterscheiden nicht nach Farbe sondern nur nach Kontrast.

Gerade jetzt wo QR-Codes in der Werbung oder auf Visitenkarten immer weitere Verbreitung finden kann man sich durch selbst gestaltete QR Codes mit Bildern deutlich von Mitbewerbern abheben die nur klassische 2D-Barcodes verwenden. Den Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes sind fast keine Grenzen gesetzt.

Beispiel für grafisch aufbereiteten QR-Code:

seo-experte.at QR-Code mit Link auf Webseite

seo-experte.at QR-Code mit Link auf Webseite

Selber einen individuellenQR Code erstellen – Anleitung

Um seinen eigenen QR-Code erstellen zu können benötigt man eine QR-Code Generator. Diese gibt es kostenlos im Internet, wie z.B. diesen hier.

Hier kann man sich zuerst einen „normalen“ 2D-Code erstellen und auch schon die Farbe festlegen. Anschließend kann man den QR-Code dann nach seinen Wünsche bearbeiten.

Wichtig ist hier eine hohe Auflösung zu wählen, um mehr Fehlertoleranz zu haben (Klick auf „Optionen“, bei der angegebenen Seite). Je nach Auflösung liegt die Fehlertoleranz höher

Fehlertoleranz von QR-Codes bei unterschiedlicher Auflösung:

  • L ~ 7 % der Elemente dürfen deffekt sein (Standard-Einstellung)
  • M ~ 15 % der Elemente dürfen deffekt sein
  • Q ~ 25 % der Elemente dürfen deffekt sein
  • H ~ 30 % der Elemente dürfen deffekt sein (Empfohlen für veränderte QR-Codes)

Wenn man einen Code erstellt hat kann man ihn nun in Photoshop, Paint oder ein anderes Grafikprogramm kopieren. Hier sind keine hohen Ansprüche erforderlich.

Anschließend kann man einen Schriftzug, ein Bild oder Logo in den Code einfügen. Der innere Bereich ist generell weniger problematisch als der äussere Rand. Wichtig ist, dass sich das eingefügte grafische element durch einen weißen Rand vom Rest des QR-Codes abgrenzt.

Die kleinen Quadrate in den Ecken können auch durch Icons ersetzt werden, allerdings sollten diese einer Quadrat-From relativ nahe stehen um weiterhin erkannt zu werden.

Elemente die man in einem QR-Code darstellen kann:

  • Reiner Text
  • URL einer Webseite, Facebook-Seite, Xing Profil, etc.
  • Telefonnummer die man direkt anrufen kann ohne sie eintippen zu müssen
  • SMS versenden. Nr. und SMS-Text können schon vordefiniert werden. Super z.B. für Gewinnspiele
  • vCard: Adressdaten hinterlegen. Lästiges eintippen von Kontakten ins Handy entfällt. Perfekt für QR-Codes auf Visitenkarten

 Viel Erfolg beim erstellen Ihres eigenen, individuellen QR-Codes!

P.s.: Die Nachfolger von QR-Codes kündigen sich schon an – Touchcodes können fast unsichtbar über jede Grafik oder Fläche gelegt werden.

4 Kommentare
  1. Hallo zusammen,

    ich finde die Idee sehr gut und habe sie auch gleich ausprobiert.
    Doch ich stellte fest, dass ich nach zig Versuchen, leider nicht auf das Ergebis kamm, wie es hier beschrieben ist. Den Anweisung bin ich genau gefolt.Doch irgendwo muss ja der Fehler liegen?!
    Für eine Idee wäre ich echt dankbar!
    LG Olaf

  2. Hi Olaf,
    wichtig ist dass der Kontrast groß genug ist und fremde Objekte im QR-Code mit einem Rand versehen sind, so dass sie vom restlichen Code abgetrennt sind. Es darf auch nicht zu viel verändert werde um die Auslesbarkeit nicht zu gefährten. Probier es am Anfang mit ganz kleinen Veränderungen und taste dich dann weiter vor. Oft hilft hier einfach nur ausprobieren um die Grenzen zu finden.
    Auch eine schlechte Kamera kann das Ergebnis beeinflussen und dazu führen, dass größere Änderungen nicht ausgelesen werden können.
    Hoffe die Tipps helfen dir weiter.
    LG Simon

  3. Super Information, ich dachte schon man muss wieder nen Tool kaufen um sich seine eigenen Design QR Codes erstellen zu können.

  4. Hi,
    da ich mich auch schon lange mit dem Thema beschäftige, hab ich im letzten halben Jahr einen QR-Code Generator (http://www.qrcode-monkey.de) entwickelt, welcher das Vorhaben eines Logos in der Mitte des QR-Codes zu platzieren problemlos umsetzen soll. Man muss nur das eigene Logo hochladen und der Generator platziert es so, dass es noch funktioniert. Die Farbe kann natürlich auch angepasst werden. Wie SEO-Experte schon erwähnt hatte darf die Farbe nicht zu schwach sein und muss ausreichend Kontrast zum Hintergrund besitzen.

    Ein Problem was öfters Auftritt ist (vielleicht auch bei Olaf), dass die QR-Codes mit Logo mehr Pixel wegen der hohen Fehlerkorrektur besitzen. Also wenn der Inhalt im Code sehr groß ist, kann das „Pixelvolumen“ für manche QR-Code-Scanner zu groß sein.

    mfg,
    Nob

    P.S. die Herzschen im Code finde ich ganz nett ;)

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